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Gerade angesichts dieser, dem Problemgegenstand immanenten
Beschaffenheit, kann der Wert des hier vorliegenden Buches gar nicht
hoch genug eingeschätzt werden. Christine Mattl leistet in dem
vorliegenden Werk wichtige Beiträge zum „Kartographieren“ des noch
wenig systematisierten Forschungsfeldes. Durch ihre Arbeit wird
Übersicht geschaffen und Orientierung geboten. Der Autorin gelingt es,
die Vielfalt theoretischer wie empirischer Arbeiten zu sichten und in
prägnanter Weise das Wesentliche zusammen zu fassen. Sie versteht es
auch, den Finger auf die wunden Stellen zu legen und scheinbar
gesicherte Forschungsergebnisse zu hinterfragen. Wer
immer sich ein Bild des gegenwärtigen Wissensstandes verschaffen
will, um weiter zu bauen, wird an dieser grundlegenden Arbeit nicht
vorbei kommen. Und es bleibt für mich zu hoffen, dass die
Autorin auf dem bereits beschrittenen Weg weiter arbeiten möge, weil
ich mir davon weiteren Erkenntnisgewinn verspreche. Dieser käme nicht
nur dem Forscherstreben, sondern auch der praktischen
Problembewältigung gegenwärtiger interkultureller Konflikte zugute.
Univ.-Doz. Dr.rer.pol. habil. Friedrich Glasl